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Backe, backe Kuchen

Freunde, die liebe Verwandschaft und meine Nachbarn wissen es bereits, dass ich wenn es ums Backen geht, weitgehend unfähig bin.  Aber ich gebe nicht auf und probiere es immer wieder, und inzwischen kann man sagen, dass ich ganz ordentliche Kuchen backe. Keine Torten, keine Rezepte mit Blätterteig oder Strudelteig, aber Rührkuchen wie dieser hier gelingen immer öfter. Was mal wieder beweist: wer kein Talent hat, kann das mit Fleiß kompensieren. Und – Butter, Eier, Mehl und Zucker vereinen sich meist zu einer Köstlichkeit, die zwingend zum Wochenende gehört. Saftiger Orangenkuchen 2 Bio-Orangen (mittelgroß) 200g Zucker 5 Eier 225 g gemahlene Mandeln Zum dekorieren: Puderzucker Mandeln Orangen heiß waschen, abtrocknen und mit der Schale in grobe Stücke schneiden. Ein paar weiße, bittere Häute entfernen damit die Bitterstoffe nicht zu dominant sind. Danach die Orangenstücke mit 1 EL Wasser in einem kleinen Topf zum Köcheln bringen, und ca. 45 Min. mit geschlossenem Topfdeckel bei kleiner Hitze sanft garen, bis die Orangen weich sind. Abkühlen lassen und mit einem Pürierstab fein pürieren. In der Zwischenzeit die Eier trennen, …

Wie die Franzbrötchen in den Süden von Bayern kamen

Wie schon Wikipedia schön formuliert:  „Die Verbreitung beschränkte sich ursprünglich auf die Großregion Hamburg. Seit Anfang des 21. Jahrhunderts sind Franzbrötchen in verschiedenen Varianten auch in anderen Städten Deutschlands dokumentiert.“ Der Ursprung des Franzbrötchens ist bis heute unklar. Man sagt jedoch, dass die Hamburger Bäcker Mitte des 19. Jahrhundert anfingen, nach französischer Art weißes Baguettebrot zu backen, sogenanntes Franzbrot. Einer kam auf die Idee, das Brot in der Pfanne mit Zimt und Zucker zu braten und erfand so das Franzbrötchen. Einer anderen These zufolge ist das Gebäck eine Erfindung einer Bäckerei, die um 1825 in Altona ansässig war – ihr Name: „Franz’scher Bäcker“. Wieder andere vermuten, dass sich die Bäcker von den skandinavischen Zimtschnecken inspirieren ließen. Doch egal, wer das Franzbrötchen wirklich erfand, es geht hier um ein köstliches und süßes Feingebäck, das mit Zucker und Zimt gefüllt ist. Als Peter nach seinem letzen Besuch bei seiner Schwester in Eutin von den besten Franzbrötchen geschwärmt hat, die er je gegessen hat, war mein Ehrgeiz angestachelt. Ich bin keine begnadete Bäckerin und mein Respekt vorm Hefeteig …

Schneegestöber bei Sonnenschein

Schneegestöber Obwohl uns der Januar zumindest in der zweiten Hälfte nur Sonnenschein und traumhafte Wintertage bescherte, hatte ich heute Lust auf Schneegestöber. Nachdem wir für den Abend dann auch noch eine Einladung bei lieben Freunden in der Tasche hatten und ich mich angeboten hatte, für das Dessert zu sorgen, stand der Lust auf Physalis und Vanille nichts mehr im Weg. Erst mussten mal gefühlte 500 Physalis aus der Hülle gefieselt werden. Geht also schnell, schmeckt gut und macht nicht dick. Und hier noch was man dazu braucht und wie es gemacht wird. ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN 300 ml Schlagsahne 1 Pk. Sahnesteif 300 g Naturjoghurt 1 Vanilleschote 400 g Physalis 60 g Baiser ZUBEREITUNG 1. Die Schlagsahne mit 1 Pk. Sahnefestiger steif schlagen, das Mark der Vanilleschote unter das Joghurt rühren und die Sahne unterheben. 2. Von den Physalis 8 Stück zur Seite legen. Restliche Früchte aus der Hülle lösen, halbieren, 1/3 davon pürieren und halbierte Früchte untermischen. Baiser grob zerbröseln. Joghurtsahne, Fruchtmasse und Baiser abwechselnd in Gläser schichten. Mit den restlichen Früchten dekorieren. Vor …

Beerenhunger

  Das blaue Wunder… …denn tatsächlich ist sie voller Vitamine und Mineralstoffe. Dabei handelt es sich bei der Brombeere gar nicht um eine Beere, sie gehört zur Familie der Rosengewächse. Ursprünglich stammt sie aus den Wäldern Eurasiens und Nordamerikas. In der griechischen Antike schätzten die Menschen sie als Heilpflanze. Heute ist die Brombeere weltweit in gemäßigten Zonen verbreitet. Bei uns ist sie ein beliebter Obststrauch im heimischen Garten und für mich ist sie die ideale Grundlage für ein köstliches Dessert im Herbst. Hier eine Brombeerkaltschale mit Joghurt und Cantucci.   Brombeerernte, leider sind die Früchtchen nicht in unserem Garten gewachsen Doch in der weißen Schale sehen sie schon mal ganz appetitlich aus Und hier haben sie sich auch schon mit den weiteren Zutaten zusammen getan Der fertige Nachtisch wartet darauf, verspeist zu werden Und hier das Rezept zum Nachmachen: ZUTATEN Für: 4 Personen 300 g Brombeeren 4 El Puderzucker 150 ml Sahne 250 g Vollmilchjoghurt 16 Mandelcantucci 4 Tl  Mandellikör 2 Stiele Zitronenmelisse ZUBEREITUNG Brombeeren waschen, putzen und trocken tupfen. 200 g Brombeeren mit einer …

Manchmal sehe ich rot

…und wenn dabei so ein gutes Säftchen rauskommt, soll es mir recht sein. …erstmal wurde geerntet. …und dann begann die Produktion des Erdbeerlimes. Wer auch mal probieren möchte, kommt vorbei oder bereitet sich diese Köstlichkeit einfach selber zu. So geht’s: Für 2 Flaschen braucht man 100 g Puderzucker 800 g Erdbeeren frisch gepflückt 100 g Limetten oder Zitronensaft 200 g kaltes Wasser 230 g Wodka Die Erdbeeren putzen, waschen und mit dem Puderzucker pürieren. Die übrigen Zutaten zugeben und nochmals alles zusammen im Mixer vermengen. Anschließend den Erdbeerlimes in zwei 0,7 Flaschen füllen. Verschließen und im Kühlschrank bis zum Verzehr kühl lagern.