Essen - das schmeckt

Schneegestöber bei Sonnenschein

Schneegestöber

Obwohl uns der Januar zumindest in der zweiten Hälfte nur Sonnenschein und traumhafte Wintertage bescherte, hatte ich heute Lust auf Schneegestöber. Nachdem wir für den Abend dann auch noch eine Einladung bei lieben Freunden in der Tasche hatten und ich mich angeboten hatte, für das Dessert zu sorgen, stand der Lust auf Physalis und Vanille nichts mehr im Weg.

Erst mussten mal gefühlte 500 Physalis aus der Hülle gefieselt werden.

Physalis

Physalis nach der „Ernte“

Dekofrüchte

Ein paar Früchte für die Deko

Fertiges Dessert

…und schon ist angerichtet

physalis-kl12

Geht also schnell, schmeckt gut und macht nicht dick.

Und hier noch was man dazu braucht und wie es gemacht wird.

ZUTATEN

FÜR 4 PORTIONEN
300 ml Schlagsahne
1 Pk. Sahnesteif
300 g Naturjoghurt
1 Vanilleschote
400 g Physalis
60 g Baiser

ZUBEREITUNG

1. Die Schlagsahne mit 1 Pk. Sahnefestiger steif schlagen, das Mark der Vanilleschote unter das Joghurt rühren und die Sahne unterheben.

2. Von den Physalis 8 Stück zur Seite legen. Restliche Früchte aus der Hülle lösen, halbieren, 1/3 davon pürieren und halbierte Früchte untermischen. Baiser grob zerbröseln. Joghurtsahne, Fruchtmasse und Baiser abwechselnd in Gläser schichten. Mit den restlichen Früchten dekorieren.
Vor dem Servieren mind. 60 Min. kalt stellen.

Und übrigens: eine Pflanze – viele Namen

“Die Blasenkirschen (Physalis), auch Judenkirschen genannt, sind eine Gattung aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Die meisten der etwa 90 Arten sind in Amerika beheimatet, während in Europa nur die Lampionblume (Physalis alkekengi) vorkommt. Auffallend sind vor allem die Früchte, die komplett von einem sich vergrößernden, laternenförmigen Blütenkelch umschlossen werden. Einige Arten der Gattung, beispielsweise die oft nur als Physalis bezeichnete Kapstachelbeere, werden als Obst- und Gemüsepflanzen angebaut, andere für Dekorationszwecke genutzt.

Die Verwendung des Namens Physalis ist bereits aus Werken von Dioscurides belegt. Der Begriff leitet sich vom griechischen physa („Blase“) ab. Der Name Judenkirsche leitet sich von der Form des umgebenden Lampions (des Blütenkelchs) ab, der in seiner Form und Farbe den nach diversen Kleiderordnungen für Juden vorgeschriebenen Hüten gleicht, die sich wiederum von der phrygischen Mütze ableiten lassen. Üblich waren diese Hüte seit dem Frühmittelalter.